
Ulrich Weiner kam am Sonntag, den 15.10.2023 nach Nehren ins Schützenhaus. Titel seines Vortrags:
Regierungs-Betrug: Kein Schutz vor Mobilfunk und 5G-Strahlung
Von B. Meyer
Ulrich Weiner ist ausgewiesener Experte auf dem Gebiet Mobilfunk. Seit seiner Jugendzeit war er begeisterter Funker und hat sich später beruflich als Telekommunikationselektroniker damit befasst. Leider hat er dabei eine starke Elektrohypersensitivität (EHS) erworben, die ihn zwang, auch eine Expertise für die Kehrseite dieser Technologie zu erarbeiten.
Es war ein ganz besonderes Ereignis: Um 17:00 Uhr war der Saal mit ca. 60 Personen gut belegt und Ulrich Weiner konnte seinen Vortrag kurz danach starten.
Besonders anschaulich war Weiners Erklärung zur Frage nach der Sinnhaftigkeit des gegenwärtig gültigen Funkgrenzwertes. Der orientiert sich an der Strahlungsstärke, die nötig ist, um ein lebendiges Gewebe um 1° zu erwärmen. Es ist also allein die Wärmewirkung, auf die der offizielle Strahlenschutz bei uns schaut.
Weiner zeigt es mit dem Pilz-Vergleich: „Selbst wenn ich Ihnen mit aller Kraft diesen Giftpilz an den Kopf werfe, bleibt der Schaden an Ihrem Kopf gering. Wenn ich jedoch aus diesem Pilz ein Gebräu anrühren würde und es Sie trinken ließe, würden Sie vermutlich heftig erkranken und möglicherweise daran sterben. Nicht die physikalische Wärmewirkung hätte Sie dann getötet, sondern die biologische Wirkung des Gifts auf die Zellen Ihres Körpers.“ Und ganz offensichtlich wirken Funkstrahlen auf lebendiges Gewebe nicht nur durch Erwärmung, sondern auch auf eine ganz andere Weise: nämlich durch die elektromagnetischen Frequenzen, die es in der Natur nicht gibt.
Diese biologische Wirkung wird von der Betreiberseite jedoch heftig bestritten, wie wir am Montag bei der Einwohnerversammlung in Ofterdingen zu hören bekamen (und zwar in Dauerschleife hundertfach wiederholt). Selbst die unbestreitbaren Leiden der von EHS Betroffenen führen sie auf die Folge von Erwärmung zurück. Einmal bemühten sie sogar den Vergleich mit einem gekochten Ei, um die Folgen von Erwärmung auf das Eiweiß zu belegen.
Wichtig für uns waren auch Weiners Hinweise auf die inzwischen zahlreich vorliegenden Studien, die diese biologisch schädliche Wirkung belegen. Die erste stammt aus den Dreißiger-Jahren des letzten Jahrhunderts. Die zahlreichen Studien finden Sie auf https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/ oder auf Ulrich Weiners Seite https://ul-we.de/
Nach den Erfahrungen bei der Einwohnerversammlung am Tag danach haben Studien bei der Überzeugungsarbeit aber wenig Wirkung. Es zeigte sich, dass von Betreiberseite nur Studien zur Kenntnis genommen werden, die die Harmlosigkeit von Funk belegen und die anderen „taugen doch alle nichts!“. In einer Veranstaltung, bei der wir nur zuhören durften, höchstens Fragen stellen, kann jeder Hinweis auf eine Studie schnell abgebügelt werden.
Weiner kam am Ende auch noch darauf zu sprechen, wie man sich vor Strahlung schützen kann, er sprach über Schutzkleidung, Farben, Baldachine für’s Bett oder vom 5G E-Smog-Spion, ein Gerät zum Aufspüren von Strahlenquellen z.B. hier zu finden:
https://www.endotronic-gmbh.de/
Trotz großem Interesse der Menschen aus Ofterdingen, Mössingen, Nehren und von weiters her waren die meisten dann vom Zuhören nach dreieinhalb Stunden (mit kurzer Pause) erschöpft. Aber auch nach dem offiziellen Ende des Vortrags bildete sich noch eine Traube um Ulrich Weiner, der geduldig übrig gebliebene Fragen beantwortete.
Der Abend war ein großer Erfolg. Trotz einiger Hindernisse bei der Vorbereitung für die Vortragsveranstaltung war das Orga-Team von BISO und BISAM sehr glücklich darüber, den aus TV und Rundfunk bekannten, im Wald lebenden Ulrich Weiner als Gast begrüßen zu dürfen. So konnte die Bürgerinitiative BISO interessierten Menschen in einer entspannten Atmosphäre eine gute Basis zur Meinungsbildung zum Thema Mobilfunk bieten.
Für all diejenigen Menschen, die nicht beim Live-Vortrag dabei sein konnten, empfehlen wir das Anschauen des folgenden Videos auf YouTube:
In diesem Interview zeigt Ulrich Weiner auf, wie die Mobilfunkindustrie mit einem gut durchdachten „Taschenspielertrick“ die gesetzlichen Grenzwerte, die uns alle schützen sollen, mit Hilfe der Politik zu ihren Gunsten eingefädelt hat. So können sie heute nach eigenen Interessen und Vorgaben digitale Sendeanlagen auf Mikrowellenbasis bauen, ohne dass dafür eine Gesundheitsprüfung erfolgen muss. All das, obwohl die wissenschaftliche Lage eine andere Sprache spricht und Gesundheitsschäden seit Jahrzehnten bekannt sind.
Homepage Ulrich Weiner: https://ul-we.de/
Förderverein Unverstrahltes Land: https://www.unverstrahltes-land.de/
Der Förderverein „Unverstrahltes Land e.V.“ ist im Februar 2019 von engagierten Menschen, welche sich aktiv für eine strahlungsfreie Zukunft einsetzen, gegründet worden. Der Hintergrund unserer Arbeit und unsere Ziele finden sich in unserer Satzung.