5G Strahlung verändert menschliches Blut

Kurzfristige Exposition gegenüber 5G-Strahlung verändert menschliches Blut

06. März 2025

von Dr. Peter F. Mayer

Die neue 5G Technologie ist Voraussetzung für ein flächendeckendes Netz mit hohen Datendurchsatz, der für die totale Digitalisierung benötigt wird. Sie wird deshalb von der EU massiv gefördert, weil sie angeblich alternativlos und gefahrlos ist. Beides ist offenbar unrichtig.

Immer mehr Studien zeigen nun, dass insbesondere die neue 5G-Technolpogie mit gesundheitlichen Gefahren verbunden ist. Über einige Studien und die Pläne der EU hat TKP hierhier und hier berichtet. Eine am 15. Februar in Biomedicines erschienene Studie beschäftigt sich nun damit, wie sich eine kurzzeitige Exposition gegenüber 5G-Hochfrequenzstrahlung (RF-EMR) bei verschiedenen Frequenzen auf menschliches Blut auswirkt, wobei der Schwerpunkt auf Erythrozyten (roten Blutkörperchen) liegt. Die aufgedeckten Auswirkungen könnten einen erheblichen Einfluss darauf haben, wie wir mit der Schnittstelle zwischen Technologie und menschlicher Gesundheit umgehen.

Der unsichtbare Einfluss: Was ist RF-EMR?

Hochfrequente elektromagnetische Strahlung (HF-EMR) ist eine Form nichtionisierender Strahlung, die in drahtlosen Kommunikationsgeräten, einschließlich Mobiltelefonen, WLAN-Routern und Rundfunkantennen, weit verbreitet ist. Mit der raschen Einführung des 5G-Netzes, das sich durch seine unterschiedlichen Frequenzen (700 MHz, 2500 MHz und 3500 MHz) auszeichnet, untersuchen Wissenschaftler mögliche gesundheitliche Auswirkungen, insbesondere im Zusammenhang mit der Zell- und Molekularbiologie.

Im Gegensatz zu früheren Generationen mobiler Kommunikationstechnologien verwendet 5G höhere Frequenzen, was die Wahrscheinlichkeit biologischer Einflüsse gegenüber älteren Technologien erhöht. Die Studie befasst sich mit der Frage, wie diese Frequenzen das Blut auf mikroskopischer Ebene beeinflussen könnten, was für das Verständnis der umfassenderen physiologischen Folgen von entscheidender Bedeutung ist.

In dieser umfassenden Untersuchung setzten Forscher menschliche Blutproben in vitro drei bekannten 5G-Frequenzen aus: 700 MHz, 2500 MHz und 3500 MHz. Die Expositionsdauer war kurz – nur zwei Stunden –, um realistische, alltägliche Expositionsszenarien zu simulieren. Sie bewerteten die Auswirkungen auf das komplette Blutbild (CBC), die Thrombozytenaktivierung und die Erythrozytenmorphologie.

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